Veröffentlichungen

Gesamtziel des Vorhabens war die Entwicklung einer Methode zur automatisierten CAD-Modellerstellung und Kostenkalkulation von Folgeverbundwerkzeugen. Die Methode sollte zum einen die automatisierte Erstellung eines CAD-Modells des Werkzeugs auf Basis eines Streifenbildes ermöglichen. Dazu sollten die Werkzeuge modularisiert und die Wechselwirkungen der einzelnen Module auf die Werkzeugkonstruktion in Regeln abgebildet werden. Die Regeln sollten anschließend die automatisierte CAD-Modellerstellung ermöglichen. Zum anderen sollte eine Verknüpfung der CAD-Modelle mit einer automatisierten Kostenkalkulation und -überwachung erfolgen. Grundlage der Kostenkalkulation und -überwachung waren die CAD-Modelle des Werkzeugs und die eingeführten Standardprozesse in der Werkzeugproduktion.

Künstliche Intelligenz, Werkzeugbau, Herstellkostenermittlung, Produktkonfiguration, CAD-Automation

Der Lösungsansatz „IdentOver-Light“ vereint die positiven Eigenschaften von bestehenden Auto-ID-Verfahren, wie RFID, Barcode und Etiketten, in einem neuen Konzept, dessen Besonderheit darin besteht, dass zur Kommunikation mit dem Informationsträger sichtbares Licht genutzt wird. Der Informationsträger ist wiederbeschreibbar und sowohl für den Mitarbeiter in Klarschrift als auch für ein Lesegerät automatisch lesbar.

Auto-ID, RFID, QR-Code, optische Datenübertragung

Ein Ausfall einer Windenergieanlage (WEA) zieht hohe Ausfallkosten nach sich. Je zuverlässiger die Prognose des Zustands einzelner Komponenten erfolgt, desto besser kann die Instandhaltung geplant und bspw. in eine Phase mit geringer Windausbeute verlegt werden. Weiterhin können sich anbahnende Ausfälle frühzeitig erkannt und damit vermieden werden. Im Rahmen des Projekts „SteigProg“ wurden Data Mining-Algorithmen auf ihre Eignung zur Zustandsprognose bei Windenergieanlagen untersucht. Durch eine verbesserte Zustandsprognose kann ein Beitrag für einen wirtschaftlicheren Betrieb von WEA geleistet werden. Messbare Einsparungen ergeben sich durch die Minimierung von Ausfallzeiten, eine bessere Planbarkeit und die Verkürzung von Instandhaltungseinsätzen.

Zustandsprognose, Windenergieanlage

Als Reaktion auf die zunehmende Dynamik im wirtschaftlichen Umfeld sind neue Ansätze zur Analyse und Einflussnahme des dynamischen Verhaltens in Produktionsnetzen von Bedeutung. Durch die Analyse der nichtlinearen Dynamik kann eine Differenzierung der Ursachen der Dynamikentstehung erfolgen. Eine sehr bedeutende Ursache ist die unterschiedliche Reaktionsfähigkeit von Netzwerkpartnern.

Supply Chain Management, logistische Reaktionsfähigkeit, dezentrale Netzwerke, dynamische Systeme

Heute bestehen die meisten technischen Bauteile und Komponenten aus monolithischen Werkstoffen. Dennoch erreichen die bisher verwendeten monolithischen Werkstoffe ihre technologischen und konstruktiven Grenzen, so dass eine Verbesserung der Bauteileigenschaften durch Hybridteile realisiert werden könnte. Schmieden der zuvor gefügten Halbzeuge zu präzisen Hybridteilen ist eine vielversprechende Methode, um funktionell angepasste Bauteile in wenigen Prozessschritten herzustellen. Diese neue Prozesskette bietet eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu anderen Herstellungstechnologien. Beispiele sind die Herstellung von spezifischen belastungsangepassten Schmiedeteilen mit einer hohen Materialausnutzung, die eine Verbesserung der Fügezone durch die nachfolgende Umformung erbringt und einfach zu implementierende Fügeverfahren aufgrund der simplen Geometrien der Halbzeuge. Dieser Artikel beschreibt die Herstellungsverfahren für Hybridstahlteile, die durch eine Kombination eines Auftragschweißprozesses mit anschließender Warmumformung (Stauchen) oder Querkeilwalzen hergestellt werden. Es konnte gezeigt werden, dass die innovative Prozesskette die Herstellung von Hybridbauteilen ermöglicht, wobei die Umformung zu einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des laserauftraggeschweißten Materials führt.

Prozesskette, Auftragschweißen, Warmmassivumformen, Querkeilwalzen

Die Herstellung von großskaligen Produkten ist nicht nur mit großen Herausforderungen, sondern oftmals auch mit riesigen Kosten verbunden. Die Art und Weise, wie das Produkt gestaltet ist, bietet das größte Potenzial zur Kostensenkung. Am IPH entwickeln Ingenieure derzeit eine neue Modulbauweise für XXL-Produkte.

XXL-Produkte, Modulbauweise

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Intelligente Schmiedewerkzeuge zur Fehlerreduktion in der Massivumformung“ (AiF 17009 N) wurden intelligente Schmiedewerkzeuge und eine spezifische Software entwickelt, die eine Identifikation von Schmiedefehlern sowie eine Formfüllungsüberwachung ermöglichen. Dieser Beitrag stellt das zugrunde liegende Konzept und die entwickelte Software vor.

Schmieden, Prozessüberwachung

Die Planung und Steuerung einer Baustellmontage in der Einzel- und Kleinserienfertigung stellt aufgrund der Vielfalt an bestehenden Unsicherheiten eine besondere Herausforderung dar. Im Fall einer Ablaufstörung besteht zusätzlich das Problem, dass sich der aktuelle Systemzustand schwer und zudem nur ungenau erfassen lässt. Diese Unsicherheiten bei den Eingangsdaten müssen in einer Methode zur Unterstützung der Montagesteuerung im Fall einer Ablaufstörung berücksichtigt werden, dürfen aber auf ihre Funktionalität und die Qualität der Hilfestellung keinen Einfluss haben. Mit Hilfe eines einfachen Beispiels wird die Funktionsfähigkeit der entwickelten Methode demonstriert und ein Vorteil des Methodeneinsatzes gegenüber strikten Strategien zum Umgang mit Störungen festgestellt.

Montagesteuerung, Simulation, Produktionsplanung und -steuerung, Störungsmanagement

In produzierenden Unternehmen haben die Energiekosten einen erheblichen Anteil an den Produktionskosten. Durch die zeitliche Überlagerung einzelner Fertigungsaufträge treten große Schwankungen und Leistungsspitzen in der Energienachfrage auf, die mit hohen Kosten verbunden sind. Eine Lösung zur Reduzierung von Lastspitzen sind Lastmanagementsysteme. Durch ihren Einsatz können aber die logistischen Zielgrößen negativ beeinflusst werden. Eine simultane Betrachtung der logistischen Zielgrößen und der Energiekosten in der Belegungsplanung von Maschinen ist bislang nicht möglich. In diesem Artikel wird eine Methode zur Belegungsplanung vorgestellt, welche die Nivellierung des Energieverbrauchs über der Zeit ermöglicht und gleichzeitig die logistischen Zielgrößen Durchlaufzeit, Bestand, Termintreue und Auslastung betrachtet.

Energiekosten, Lastspitzen, Belegungsplanung

In produzierenden Unternehmen haben die Energiekosten einen erheblichen Anteil an den Produktionskosten. Durch die zeitliche Überlagerung einzelner Fertigungsaufträge treten große Schwankungen und Leistungsspitzen in der Energienachfrage auf, die mit hohen Kosten verbunden sind. Eine Lösung zur Reduzierung von Lastspitzen sind Lastmanagementsysteme. Durch ihren Einsatz können aber die logistischen Zielgrößen negativ beeinflusst werden. Eine simultane Betrachtung der logistischen Zielgrößen und der Energiekosten in der Belegungsplanung von Maschinen ist bislang nicht möglich. In diesem Artikel wird eine Methode zur Belegungsplanung vorgestellt, welche die Nivellierung des Energieverbrauchs über der Zeit ermöglicht und gleichzeitig die logistischen Zielgrößen Durchlaufzeit, Bestand, Termintreue und Auslastung betrachtet.

Energiekosten, Lastspitzen, Belegungsplanung

In produzierenden Unternehmen haben die Energiekosten einen erheblichen Anteil an den Produktionskosten. Durch die zeitliche Überlagerung einzelner Fertigungsaufträge treten große Schwankungen und Leistungsspitzen in der Energienachfrage auf, die mit hohen Kosten verbunden sind. Eine Lösung zur Reduzierung von Lastspitzen sind Lastmanagementsysteme. Durch ihren Einsatz können aber die logistischen Zielgrößen negativ beeinflusst werden. Eine simultane Betrachtung der logistischen Zielgrößen und der Energiekosten in der Belegungsplanung von Maschinen ist bislang nicht möglich. In diesem Artikel wird eine Methode zur Belegungsplanung vorgestellt, welche die Nivellierung des Energieverbrauchs über der Zeit ermöglicht und gleichzeitig die logistischen Zielgrößen Durchlaufzeit, Bestand, Termintreue und Auslastung betrachtet.

Energiekosten, Lastspitzen, Belegungsplanung

Die nutzbare Windenergie steigt exponentiell mit der Höhe einer Windenergieanlage an. In gleicher Weise steigt allerdings auch die Masse der Anlage. Daher wurde in einem Forschungsprojekt ein systematischer Ansatz zur Auslegung von Leichtbau-Türmen für Onshore-Windenergieanlagen entwickelt. Unterschiedliche Strukturen aus Bionik, Luftfahrt und Automotivebereich wurden entwickelt und in FEM-Simulationen auf ihre Belastbarkeit getestet. Mit der gefundenen Leichtbau-Struktur ist es möglich Türme mit geringeren Blechstärken zu entwickeln, sodass eine Gewichtsersparnis von bis zu 20 % gegenüber konventioneller Bauweise möglich ist.

XXL-Produkte, großskalig, XXL, WEA, Windenergie, Leichtbau, Turmbau, FEM

Am Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH) wird derzeit eine Methode entwickelt, mit der sich die Entwicklung logistischer Zielgrößen und damit verbundener Logistikkosten in der Supply Chain für die Montage von WEA kontinuierlich messen und deren Entwicklung beim Auftreten von Terminabweichungen bei der Materialverfügbarkeit prognostizieren lässt. Betrachtet wird der Teil der Supply Chain nach der Herstellung der Einzelkomponenten bis zur Übergabe an den Kunden. Es wird kontinuierlich prognostiziert, ob Terminabweichungen kritische monetäre und terminliche Auswirkungen auf den Projekterfolg haben.

Materialbereitstellung, Baustellenmontage, Kosten-Controlling, Terminabweichung, Frühwarnsystem, Pro

Indoor Positionierung ist das Rückgrat vieler entwickelter intralogistischen Anwendungen. Im Gegensatz zur einheitlichen Outdoor-Satellitenpositionierung, gibt es viele verschiedene technische Ansätze zur Ortung in Gebäuden. Je nach Anwendungsfall gibt es unterschiedliche Kompromisse zwischen Genauigkeit, Reichweite und Kosten. In diesem Paper stellen wir ein Konzept für ein 4-Freiheitsgrad (4-DOF) Positionierungssystem vor, das für die Fahrzeugverfolgung in einer logistischen Anlage verwendet werden kann. Das System verwendet die optische Datenübertragung zwischen aktiver Infrastruktur und Empfangseinrichtungen. Im Vergleich zu bestehenden Systemen versprechen diese optischen Technologien eine höhere Genauigkeit bei geringeren Kosten zu erreichen. Wir stellen den Positionierungsalgorithmus und den experimentellen Aufbau des Systems vor.

Optische Indoorpositionierung, Datenübertragung, Signalverarbeitung, Bildverarbeitung, flexible Ware

Störungen, wie z. B. ein defektes Werkzeug, führen häufig im Ablauf einer Baustellenmontage zu Verzögerungen und dazu, dass die Montagesteuerung kurzfristig einen neuen Montageablauf festlegen muss, um negative Folgen zu vermeiden. In diesem Artikel wird ein Forschungsprojekt vorgestellt, welches die Entwicklung einer Methode zum Ziel hat, in der Online-Simulation eingesetzt wird, um schnell günstige Alternativpläne zu identifizieren und anhand unternehmensindividueller Zielgrößen zu bewerten.

Montagesteuerung, Simulation, Produktionsplanung und -steuerung, Störungsmanagement

In diesem Artikel wird die Erforschung der Grundlagen des neuen Fertigungsverfahrens Hybridschmieden beschrieben, das Blech- und Massiv-Elemente gleichzeitig umformt und fügt. Mittels dreier Modellversuche wird das stoff- und das formschlüssige Fügen durch Umformen des Massivelements untersucht. Während sich das nietähnliche, formschlüssige Fügen als günstig erwies konnte eine stoffschlüssige Verbindung nicht vollständig erreicht werden.

Hybrid, Schmieden, Blechumformung, Fügen, Stahl, Stoffschluss, Formschluss

Das Festigkeits-/ Dichteverhältnis von Aluminium kann durch die Integration von Keramikpartikeln in die Metallmatrix, sogenannte Aluminium-Metal Matrix Composites (MMC), weiter gesteigert werden. Der Aufwand für die spanende Bearbeitung von MMC-Werkstoffen ist auf Grund ihrer hohen Härte sehr groß und nicht wirtschaftlich. Das gratlose Präzisionsschmieden von Aluminium-MMC verspricht die Herstellung von endkonturnahen Bauteilen, welche über eine stahläquivalente Festigkeit verfügen und nachbearbeitungsarm hergestellt werden können. Die Möglichkeiten, die Vorteile von Aluminium-MMC mit denen des Fertigungsverfahrens "gratloses Präzisionsschmieden" zu verbinden, wurden in einem Forschungsprojekt am IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH untersucht.

Aluminium-MMC, Gratloses Schmieden, FEM

In einem Forschungsprojekt vom Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) und dem Lehrstuhl für Umformtechnik Siegen wurden die Grundlagen für die Innenhochdruckumformung von Titanbauteilen erforscht. Das Ziel des Forschungsvorhabens bestand darin, eine mehrstufige Prozesskette für IHU-Bauteile aus Titan zu entwickeln. Dafür sollten zunächst die verfahrensspezifischen Werkstoffeigenschaften sowie das tribologische System untersucht werden. Die Ergebnisse wurden in einem Simulationsmodell zusammengeführt welches die Prozessentwicklung ermöglichte. Abschließend wurde die entwickelte Prozesskette am Realbauteil verifiziert und ein Abgleich von Simulationsergebnissen mit realen Bauteilen durchgeführt.

Innenhochdruckumformen, FEM, Titan

Aufgrund hoher mechanischer Belastungen bei der Halbwarmmassivumformung ist die Werkzeugoberfläche hohem Verschleiß ausgesetzt. In diesem Artikel wird die Eignung einer mit 40 % Chrom dotierten amorphen wasserstoffhaltigen Kohlenstoffschicht als Verschleißschutzschicht für die Massivumformung beschrieben. Dazu wurden Werkstücke bei Temperaturen zwischen 650 und 1200 °C auf beschichteten Gesenkeinsätzen abgeschmiedet. Anschließend wurden die Schichten analysiert und ihre Verschleißeigenschaften bewertet.

Beschichtungen, Schmieden, Umformtechnik

Eine frühzeitige Erkennung von fehlerhaften Schmiedeteilen bietet wirtschaftliche Vorteile, da diese Bauteile sofort aus der weiteren Fertigungsfolge ausgeschleust werden können. Eine prozessintegrierte Überwachung ist nicht Stand der Technik. Aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen beim Schmieden (wie z. B. extrem hohe Temperaturen und Kräfte) ist die Integration von Sensoren in Schmiedeprozesse kaum möglich. Schmiedefehler, die nicht offensichtlich sind und daher vom Pressenbediener nicht erkannt werden, werden häufig nach dem Abkühlen oder erst beim Kunden entdeckt. In beiden Fällen fallen zusätzliche Kosten an. Im Rahmen des vorgestellten Forschungsprojekts wurde ein sensorloses Überwachungssystems entwickelt. Dieses funktioniert ohne Sensoren im Schmiedegesenk und zeigt Schmiedefehler direkt beim Schmieden auf.

Metall, Stahl, Metallverarbeitung, Schmieden, Qualität

Ansprechperson

Susann Reichert
B. Eng.

Referentin für Public Relations und Marketing

Anmerkung zu Veröffentlichungen bei sogenannten

„Predatory Publishers"

In der Vergangenheit sind unsere Mitarbeiter vereinzelt auf sogenannte „Predatory Publisher" hereingefallen. Dabei handelt es sich um Verleger, die sich nicht an die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis halten, indem sie beispielsweise einen Peer-Review-Prozess vortäuschen, ohne dass dieser tatsächlich stattfindet. Vor Bekanntwerden der unwissenschaftlichen Motivation der Anbieter wurden diese durch das IPH als eine von mehreren Möglichkeiten gesehen, relevante Forschungsergebnisse einem breiten internationalen Publikum zugänglich zu machen.
Vom Vorwurf pseudowissenschaftlicher Beiträge möchte sich das IPH jedoch nachdrücklich distanzieren. Die Qualität der Anbieter ist nicht mit der inhaltlichen Qualität und dem allgemeinen wissenschaftlichen Anspruch der Beiträge des IPH, welche vorab immer in internen Reviewprozessen geprüft werden, gleichzusetzen.
In den Publikationslisten wurden diese Beiträge gelöscht, da sie unseren Anforderungen an Veröffentlichungen nicht genügen. Im Sinne der Transparenz und des offenen Umgangs mit diesem Thema haben wir uns jedoch dafür entschieden, diese ebenfalls in den Jahresberichten aufgeführten Veröffentlichungen in den auf unserer Webseite downloadbaren PDF-Dokumenten nicht zu verändern. Bei diesen handelt es sich um Zeitdokumente, die in ihrer gedruckten Form nicht nachträglich verändert werden können. Nach Bekanntwerden hat das IPH intern Prozesse inklusive eines systematischen Bewertungssystems für Anbieter etabliert, um sicherzustellen, dass diese Anbieter nicht weiter genutzt werden.