Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH betrachtet die Produktion ganzheitlich. Unsere Leitfrage lautet seit der Gründung: Wie können wir alle Bereiche der Produktionstechnik miteinander vernetzen? Von Computer Integrated Manufacturing (CIM) entwickelten sich unsere Themen hin zu Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz.
Die IPH-Mitarbeitenden beschäftigen sich interdisziplinär mit allen Bereichen einer Fabrik: beginnend bei der Logistik, die alle Prozesse miteinander vernetzt, über die Produktionsautomatisierung, die Arbeitsprozesse digitalisiert und automatisiert, bis zur optimierten Fertigung einzelner Bauteile in der Prozesstechnik.
Das IPH forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Produktionstechnik, berät Industrieunternehmen und bildet den ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchs aus. Gegründet wurde das IPH 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus. Bis heute wird es als gemeinnützige GmbH von drei Professoren der Universität geleitet.
Forschung in der Produktionstechnik
Das IPH forscht anwendungsnah in den Ingenieurswissenschaften. Rund 30 wissenschaftliche Mitarbeitende arbeiten interdisziplinär an Forschungsprojekten zu den Kernthemen Prozesstechnik, Produktionsautomatisierung und Logistik. Schwerpunkte setzt das IPH zudem mit seiner Forschung in den Bereichen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) und Additive Fertigung.
Ziel des IPH ist es, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, innovative Ideen weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, diese in der Industrie umzusetzen. Aus diesem Grund unterstützen wir auch Start-up-Gründungen im Bereich der Produktionstechnik.
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie
Das IPH sieht sich als Vermittler zwischen Theorie und Praxis. Um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Industrie zu übertragen, kooperiert das IPH eng mit Unternehmen, sowohl in Forschungs- als auch in Beratungsprojekten. Zu den Kunden des IPH zählen Unternehmen aus den Branchen Werkzeug- und Formenbau, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt sowie aus der Automobil-, Elektro- und Schmiedeindustrie.
Das IPH bietet seinen Kund:innen ganzheitliche Beratung im Bereich der Produktionstechnik und erarbeitet individuelle, bedarfsgerechte und oft unkonventionelle Lösungen. Ziel ist es, den Ablauf von Produktions- und Planungsprozessen nachhaltig zu verbessern und somit die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse gibt das IPH in zahlreichen Veranstaltungen an externe Fach- und Führungskräfte weiter – etwa in Seminaren und Arbeitskreisen.
Praxisnah studieren und promovieren
Verantwortung übernimmt das IPH auch bei der Qualifizierung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses. Das IPH bietet Vorlesungen und Praxisprojekte für Studierende an und gibt ihnen die Möglichkeit, in Forschungsprojekten mitzuarbeiten: Studentische Hilfskräfte übernehmen hier verantwortungsvolle, fachnahe Tätigkeiten und tragen maßgeblich zum Erfolg des IPH bei.
Graduierte haben an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH) die Möglichkeit zur Promotion und werden dabei vom IPH unterstützt – mit einer einzigartigen Mischung aus Theorie und Praxis. Als Doktoranden an der LUH mit Unterstützung des IPH bearbeiten sie nicht nur wissenschaftliche Forschungsprojekte, sondern arbeiten auch eng mit Partnern aus der Industrie zusammen. So entstehen anwendungsnahe, praxisrelevante Dissertationen – und die Graduierten qualifizieren sich für anspruchsvolle Führungspositionen in Wirtschaft und Wissenschaft.