Thema | Industrie 4.0, Fahrerlose Transportfahrzeuge |
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Projekttitel | Virtuelle Sichtverbesserung und intuitive Interaktion durch Erweiterte Realität an Flurförderzeugen (ViSIER) |
Laufzeit | 01.10.2019 – 31.05.2021 |
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Pressemitteilung |
Eine der größten Herausforderungen bei der Bedienung eines Gabelstaplers ist die eingeschränkte Sicht des Fahrers auf seine Umgebung, insbesondere bei der Ein- und Auslagerung von Ladungsträgern oder dem Transport sperriger Lasten. Unterschiedliche Kamera- und Assistenzsysteme werden an den Fahrzeugen verwendet, um den Fahrer und seine Umgebung zu unterstützen und die Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu steigern. Bedienelemente und Bildschirme zur Anzeige von Auftragsdaten, Fahrzeugparametern oder der Wiedergabe von Rückfahr- oder Gabelzinkenkameras, wie sie heute bei den meisten Fahrzeugen verwendet werden, stellen aber auch eine zusätzliche Sichteinschränkung dar.
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, ein auf AR (Augmented Reality bzw. Erweiterter Realität) basierendes Bedienerassistenzsystem für Gabelstapler zu realisieren, mit dessen Unterstützung Sichteinschränkungen des Fahrers durch Fahrzeugkomponenten und Ladung ausgeglichen und Fahrzeug- sowie Auftragsdaten situationsabhängig mit dem Fahrer vernetzt werden. Dabei soll die Interaktion mit dem Assistenzsystem mittels Gesten und virtuellen Elementen erfolgen.
- Keine aktuellen Termine vorhanden.
- 11.11.2020, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr
- IPH Hannover gGmbH | Hollerithallee 6 | 30419 Hannover
- Online-Meeting über MS Teams
- 23.04.2020, 10:30 Uhr - 12:30 Uhr
- IPH Hannover gGmbH | Hollerithallee 6 | 30419 Hannover
- Online-Meeting über MS Teams
- 27.08.2019, 10:30 Uhr - 14:45 Uhr
- IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover
Veröffentlichungen zum Projekt
In diesem Artikel wird ein Verfahren zur automatischen Sichteinschränkungsdetektion und maskenbasierten, deckungsgleichen Sichteinschränkungskompensation, basierend auf dem Prinzip der erweiterten Realität, vorgestellt. Das Verfahren beruht auf einer Überlagerung eines simulierten Bedienerblickfeldes mit Informationen aus einer von zwei RGB-Kameras rekonstruierten Szene. Die Kameras werden derart angeordnet, dass sie die Szeneninformationen hinter der Sichteinschränkung aufnehmen können. Neben der Vorstellung des Versuchsaufbaus, findet eine detaillierte Vorstellung der Bildverarbeitungssoftware statt. Im Hinblick auf den späteren Einsatz des Systems in einem Flurförderzeug, wird zudem die Echtzeitfähigkeit untersucht und Optimierungsmöglichkeiten diskutiert.
Augmented Reality, Flurförderzeug, Sichteinschränkungskompensation, Bildverarbeitungssoftware
Konstruktionsbedingt können unter anderem der Hubmast und Anbaugeräte an Flurförderzeugen das Sichtfeld des Fahrers einschränken. Im Projekt „Virtuelle Sichtverbesserung und intuitive Interaktion durch Erweiterte Realität an Flurförderzeugen (Visier)“ soll diesem Sachverhalt mit der Entwicklung eines neuen Fahrerassistenzsystems entgegengewirkt werden. Mithilfe einer Augmented-Reality-Brille (AR-Brille) sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass der Fahrer Sichteinschränkungen ausblenden und so ein Blick hinter die Ladung und das Hubgerüst werfen kann, um Gefahren und Hindernisse frühzeitig zu erkennen.
Augmented Reality, Assistenzsystem, Flurförderzeuge