Thema | Umformtechnik |
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Projekttitel | Hybridschmieden – Kombiniertes Umformen und Fügen (Hybridschmieden Flansch) |
Laufzeit | 01.12.2012 – 30.06.2014 |
Schmiedeteile aus Stahl werden gegenwärtig aus einem einzigen Werkstoff gefertigt. Sollen unterschiedliche Werkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften (z. B. hochduktil/verschleißfest) in einem Bauteil zum Einsatz kommen, werden bislang Teile separat gefertigt und anschließend gefügt. Am IPH wurde im Rahmen des Projektes "Hybridschmieden" bereits die prinzipielle Möglichkeit eines Hybridschmiedeprozesses (gleichzeitiges Umformen und Fügen von Blech und Massivelementen) nachgewiesen. Aufgrund der Möglichkeit, neue Stahlprodukte herzustellen und Prozesskosten durch das Einsparen der Fügeoperation zu senken, ist ein solches Verfahren industriell interessant. In dieser Studie wurde anhand eines Druckflansches das Hybridschmieden simulativ und experimentell untersucht, um Möglichkeiten und Herausforderungen dieses neuen Verfahrens aufzuzeigen.
Veröffentlichungen zum Projekt
Beim Hybridschmieden werden massive Rohteile oder Bleche zu einem Verbundbauteil zeitgleich umgeformt und gefügt. Dadurch lassen sich die dem Umformen ansonsten nachgelagerten Fügeoperationen einsparen. Außerdem können durch den Einsatz eines Blechs anstelle von Massivteilen Material gespart oder günstigere Umformaggregate genutzt werden.
Hybrid, Schmieden, Blechumformung, Fügen, Stahl, Stoffschluss