Entwurf optimaler Vorformstufen zum gratlosen Präzisionsschmieden von Langteilen unter Anwendung von stochastischen Optimierungsverfahren

Thema Prozessauslegung, Werkzeug- und Formenbau, Umformtechnik, Künstliche Intelligenz
Projekttitel Entwurf optimaler Vorformstufen zum gratlosen Präzisionsschmieden von Langteilen unter Anwendung von stochastischen Optimierungsverfahren (Vorformoptimierung)
Laufzeit 01.08.2007 – 31.01.2010

Die Auslegung von Stadienfolgen für das Schmieden von komplizierten Bauteilen ist bis heute ein Trial-and-Error-Prozess. Außerdem hängt die Güte der entwickelten Stadienfolge stark vom Erfahrungswissen des Konstrukteurs ab. Durch die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts sollen Zwischengeometrien künftig durch evolutionäre Algorithmen ausgehend von der Fertigform entwickelt werden. Dadurch sollen die Entwicklungszeiten für Stadienfolgen verkürzt und die Güte der Stadienfolge konstrukteursunabhängig gemacht werden.

Veröffentlichungen zum Projekt

Die Auslegung einer Stadienfolge für einen Schmiedeprozess ist vom Erfahrungswissen des Konstrukteurs abhängig. Ziel der Vorformoptimierung ist die Auslegung einer Stadienfolge retrograd von der Fertig- zur Vorform unter Voraussetzung einer vollständigen und faltenfreien Ausformung der Formen. Im dem Beitrag wird ein Ansatz vorgestellt, der eine solche Auslegung der Vorform unter Kopplung von Umformsimulationen auf Basis der Finiten Elemente mit einem Evolutionären Optimierungsalgorithmus erreicht.

Schmieden, Genetische Algorithmen, Vorformoptimierung

Förderer

Das Projekt mit dem Förderkennzeichen 55518960 wurde mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Ansprechperson

Mareile Kriwall
Dipl.-Ing.

Abteilungsleiterin Prozesstechnik

Dr.-Ing.

Benjamin Küster

Abteilungsleiter Produktionsautomatisierung