Optimierte Vernetzung kooperierender Fahrzeugschwärme

Thema Automatisierung, Fahrerlose Transportfahrzeuge
Projekttitel Optimierte Vernetzung kooperierender Fahrzeugschwärme (Orpheus)
Laufzeit 01.11.2024 – 31.10.2026
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Pressemitteilung

Eine stetig steigende Anzahl an Produktvarianten, kürzer werdende Produktlebenszyklen sowie sich immer schneller wandelnde Fabriken erhöhen die Anforderungen an die Intralogistik. Damit einhergehend wird eine immer leistungsfähigere Transportlogistik mit hoher Flexibilität und Skalierbarkeit der eingesetzten Transportsysteme notwendig.

Neue Konzepte setzen auf Schwärme Fahrerloser Transportfahrzeuge (FTF). Jedoch erhöht sich mit Komplexität und Flexibilität auch der Aufwand für die drahtlose Kommunikation, denn diese wird letztlich für die Koordination, Interaktion und Kollaboration der mobilen Teilnehmer benötigt. In der Praxis treten heute bereits Kommunikationsprobleme wie begrenzter Datendurchsatz, Datenverlust oder verzögerte Daten auf. Die Folge sind negative Auswirkungen auf die zu erwartende Logistikleistung. Wird zukünftig die Teilnehmeranzahl erhöht, ergeben sich darüber hinaus starke Skalierbarkeitsprobleme.

Das Ziel des Forschungsvorhabens Orpheus ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit dieser Steuerungs- und Kommunikationsabläufe, was zu mehr einsetzbaren Fahrzeugen sowie robusterem Betrieb führen soll. Es sollen Lösungen zur effizienten drahtlosen Vernetzung unter Verwendung von Netzwerkcodierung anwendbar gemacht werden. Weiterhin soll durch eine dezentrale Kommunikationsstruktur ein skalierbares System geschaffen werden, in welches dynamisch weitere Teilnehmer hinzugefügt werden können, ohne die Logistikleistung des Systems negativ zu beeinflussen.

Das Potenzial einer dezentralen Schwarmkommunikation soll in ORPHEUS anhand existierender Funkstandards und Netzwerkprotokolle gezeigt werden. Die Ergebnisse in Form von ergänzenden Software-Komponenten können nachfolgend von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) integriert und mit bestehender Funk- und Prozessor-Hardware in vorhandenen Installationen und Produkten verwertet werden.

Veröffentlichungen zum Projekt

Eine stetig steigende Anzahl an Produktvarianten, kürzer werdende Produktlebenszyklen, sowie sich immer schneller wandelnde Fabriken erhöhen die Anforderungen an die Intralogistik. Damit einhergehend wird eine immer leistungsfähigere Transportlogistik mit hoher Flexibilität und Skalierbarkeit der eingesetzten Transportsysteme notwendig. In der Praxis können heute bereits Kommunikationsprobleme auftreten, deren Folge negative Auswirkungen auf die zu erwartende Logistikleistung sind. Wird zukünftig die Anzahl an teilnehmenden Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) erhöht, ergeben sich darüber hinaus starke Skalierbarkeitsprobleme. Neue Konzepte setzen auf Schwärme von FTF, um die Kommunikation von FTF zu verbessern und dadurch die Logistikleistung zu erhöhen.

Funkkommunikation, dezentrale Steuerung, Fahrerlose Transportfahrzeuge, Netzwerkcodierung

Förderer

Dieses vorwettbewerbliche Projekt mit dem Förderkennzeichen 01IF23444N wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit den Mitteln der IGF gefördert.

Ansprechperson