Entwicklung einer Entscheidungshilfe zum End-Of-Life von Intralogistiksystemen

Thema Automatisierung, Digitalisierung, Fabrikplanung, Fahrerlose Transportfahrzeuge, Industrie 4.0
Projekttitel Entwicklung einer Entscheidungshilfe zum End-Of-Life von Intralogistiksystemen (EndLogSys)
Laufzeit 01.07.2025 – 30.06.2027

Logistiksysteme bilden das Rückgrat moderner Produktionsunternehmen: Sie sorgen dafür, dass Materialien, Halbzeuge und Produkte zuverlässig eingelagert, bereitgestellt und transportiert werden. Innerhalb der Intralogistik übernehmen sogenannte Intralogistiksysteme (ILS) – etwa Förder-, Lager- und Kommissioniersysteme – zentrale Aufgaben bei der Organisation und Steuerung innerbetrieblicher Material- und Informationsflüsse.

Doch mit zunehmender Automatisierung und kürzeren Produktlebenszyklen steigt der Anteil alternder oder technisch veralteter Systeme stetig. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen dadurch vor der Herausforderung, den optimalen Zeitpunkt für den Austausch oder die Erneuerung ihrer ILS (End-of-Life, EoL) nicht rechtzeitig zu erkennen. Fehlende Transparenz über den Systemzustand, unklare Entscheidungskriterien und der Mangel an methodischem Know-how führen dazu, dass Maßnahmen häufig zu spät, zu früh oder auf falscher Basis getroffen werden. Dies hat oft teure Folgen wie Produktionsausfälle, Lieferverzögerungen und unnötige Investitionen.

Das Forschungsprojekt EndLogSys setzt genau hier an. Kern des Projektes ist die Entwicklung einer praxisnahen Entscheidungshilfe, die KMU befähigt, den Zustand ihrer Intralogistiksysteme systematisch zu erfassen, das Eintreten des EoL datenbasiert zu prognostizieren und wirtschaftlich sinnvolle Handlungsoptionen abzuleiten. Ziel ist es, Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, Investitionen abzusichern und die Wettbewerbsfähigkeit der KMU im verarbeitenden Gewerbe nachhaltig zu stärken.

Förderer

Dieses vorwettbewerbliche Projekt mit dem Förderkennzeichen 01IF23713N wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit den Mitteln der IGF gefördert.

Ansprechperson