Ausgabe 01 / 2021

Das IPH hat eine Auszeichnung bekommen. Da wir mehrere Projekte und Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit umgesetzte haben, haben wir eine ÖKOPROFIT-Auszeichnung erhalten. Was es damit auf sich hat, erklärt uns Jens Kruse im Interview. 

Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund!

3 Fragen an... Jens Kruse

Neue Methode der Energiespeicherung

1. Hallo Jens. Du engagierst dich im IPH für die Arbeitsgruppe „Grünes IPH" und warst mit dem IPH Teil des Programms ÖKOPROFIT. Was hat es damit auf sich?

Hierbei geht es konkret darum, wie ein Unternehmen insgesamt ressourcenschonender und nachhaltiger agieren kann. Welche Gesetzmäßigkeiten sind zu beachten und welche Maßnahmen können einen großen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck haben? Dieses Projekt habe ich dann federführend zusammen mit anderen Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen des IPH durchgeführt. Im Rahmen des ÖKOPROFIT-Programms konnten wir unseren Nachhaltigkeitsgedanken gezielt erweitern und neue Methoden und Maßnahmen im Austausch mit der Lenkungsgruppe des Programms, als auch im Dialog mit den anderen Teilnehmern während zahlreicher Workshops kennenlernen.

2. Welche grünen Veränderungen konnten im IPH schon umgesetzt werden? Was ist noch geplant?

Zum einen können wir seit einiger Zeit unseren Strombedarf zu mehr als einem Viertel durch eine Photovoltaikanlage selber decken, den Rest speisen wir in das Netz ein. Wir beziehen für den restlichen Energiebedarf Ökostrom und Fernwärme und können auch E-Fahrzeuge am Gebäude laden. Darüber hinaus bin ich derzeit dabei die Heizungsanlage am IPH zu aktualisieren und korrekt einstellen zu lassen, um die bereits nachgerüstete digitale Steuerung auch bestmöglich nutzen zu können. In naher Zukunft ist dann auch die naturnahe Gestaltung des Außenbereichs durch insektenfreundliche Bepflanzung und eine Dachbegrünung geplant.

3. Wie geht es mit dem Grünen IPH und ÖKOPROFIT in Zukunft weiter?

Wir wurden nach erfolgreicher Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb nun in den Klub des ÖKOPROFIT-Programms aufgenommen. Hier stehen wieder viele Workshops, Umsetzungsprojekte und der Austausch mit Firmen, die bereits verschiedenste Maßnahmen umgesetzt haben, im Vordergrund, um auch in Zukunft mit jedem Jahr ein Stück nachhaltiger zu werden!

Ansprechpersonen

Denise Wullfen
M. A.

wissenschaftliche Mitarbeiterin