Quantitative, mehrdimensionale ad hoc Fabrikbewertung mittels mathematischer Modellierung von fabrikplanungsrelevanten Eigenschaften

Thema Fabrikplanung, Künstliche Intelligenz
Projekttitel Quantitative, mehrdimensionale ad hoc Fabrikbewertung mittels mathematischer Modellierung von fabrikplanungsrelevanten Eigenschaften (QuaMFaB)
Laufzeit 01.05.2015 – 31.03.2017
Video
Ergebnisse
Download
Pressemitteilung

Bisher existieren keine geeigneten Methoden, um im Rahmen des Fabrikplanungsprozesses entstehende Layoutvarianten aufwandsarm, quantitativ und mehrdimensional zu bewerten. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des geplanten Forschungsvorhabens die Entwicklung einer Methode zur quantitativen, mehrdimensionalen ad hoc Layoutbewertung. Die Bewertung soll auf Basis von Elementarzellen erfolgen, die als intelligente Zeichenfläche für die Modellierung unterschiedlicher Layoutvarianten dienen. Durch geeignete mathematische Modellierung sollen basierend auf den Eigenschaften der Elementarzellen die Auswirkungen unterschiedlich angeordneter Struktureinheiten bzw. unterschiedlicher Layoutvarianten bewertet werden. So werden Unternehmen zukünftig in die Lage versetzt, eine mehrdimensionale, quantitative Layoutbewertung vergleichsweise einfach und aufwandsarm durchzuführen. Hiervon profitieren insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), für die kosten- und zeitintensive Bewertungsmethoden wie beispielsweise die Materialflusssimulation keine Option darstellen, und die dennoch nicht auf eine objektiven Entscheidungsprozess verzichten können.

  • Keine aktuellen Termine vorhanden.
  • 09.06.2016
  • IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover
  • 18.11.2015
  • IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover; Konferenzraum

Veröffentlichungen zum Projekt

Eine Software, die Fabriklayouts objektiv bewertet, entwickeln Forscher am Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH). Die Auswahl des optimalen Layouts ist damit keine Bauchentscheidung mehr, sondern lässt sich mit Zahlen belegen.

Fabrikplanung, Layoutbewertung, Optimierungsverfahren

Die Bewertung von Fabriklayouts kann derzeit durch Experten oder aber mithilfe von Simulationsmodellen durchgeführt werden. Die Bewertung durch einen Experten ist schnell und aufwandsarm durchzuführen, jedoch ist sie lediglich qualitativ und in der Regel subjektiv geprägt. Eine quantitative, objektive Bewertung wird durch Simulationsmodelle möglich. Diese sind jedoch teurer sowie zeitintensiver als die Expertenbewertung. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bedeuten sie oftmals eine zu große finanzielle oder kapazitive Belastung. Um diese Lücke zu schließen, wird in einem Forschungsprojekt eine Methodik entwickelt, welche zukünftig eine aufwandsarme quantitative und somit objektive Bewertung von Fabriklayouts erlauben soll. Die Grundlage dafür bildet die entsprechende Modellierung der Fabriklayouts sowie Berechnungsvorschriften, von denen zwei exemplarisch vorgestellt werden.

Fabrikbewertung, Fabriukplanung, Layoutbewertung

Eine Fabrikplanung wird derzeit entweder aufwandsarm und qualitativ durch Experten oder quantitativ durch ein Simulationsmodell bewertet. Eine Bewertung mittels Simulationsmodell ist jedoch sowohl teuer als auch zeitintensiv und für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Belastung. Dieser Beitrag beschreibt das Vorgehen eines Forschungsprojekts und die Auswahl von Bewertungsfeldern, die zukünftig eine aufwandsarme und zugleich quantitative Fabrikbewertung ermöglichen soll.

Fabrikplanung, quantitative Fabrikbewertung, Simulationsmodell

Förderer

Dieses vorwettbewerbliche Projekt mit dem Förderkennzeichen 18111 N wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit den Mitteln der IGF gefördert.

Partner

Ansprechperson

Dr.-Ing.

Benjamin Küster

Abteilungsleiter Produktionsautomatisierung