Entwicklung ökologisch-logistischer Wirkmodelle zur gezielten Einflussnahme auf die Ökologie und Logistikleistung von KMU

Thema Ökologie, Produktionsplanung und -steuerung
Projekttitel Entwicklung ökologisch-logistischer Wirkmodelle zur gezielten Einflussnahme auf die Ökologie und Logistikleistung von KMU (ÖkologWi)
Laufzeit 01.01.2017 – 30.06.2019
Ergebnisse
Pressemitteilung

Ressourceneffizienz stellt eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Logistik im produzierenden Gewerbe dar. Höhere Kosten für Energie und Ressourcen zwingen die Unternehmen zum ökologieorientierten Umdenken. Ziel des Projektes ist daher die Abbildung der Zusammenhänge zwischen Ökologie und Logistik (Beschaffung, Produktion, Distribution) in ganzheitlichen Wirkmodellen, sodass Wechselwirkungen aufgezeigt und Maßnahmen zur Verbesserung beider Kriterien abgeleitet werden können. Die Ergebnisse des Projektes sollen Unternehmen befähigen, gezielt Einfluss auf die Ökologie und Logistikleistung zu nehmen und ökologisch-logistische Verbesserungen eigenständig durchzuführen.

Veröffentlichungen zum Projekt

Zur CO2-Reduktion ist die Kenntnis über die Emissionen betrieblicher Prozesse notwendig. Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gGmbH hat dazu einen Softwaredemonstrator entwickelt, der ökologisch-logistische Wirkzusammenhänge aufzeigt. Es können innerbetriebliche und logistische Prozesse hinsichtlich CO2-Emissionen, Kosten und Prozessdauer untersucht werden. Vergleiche verschiedener Alternativen verdeutlichen Unterschiede und zeigen Einsparpotenziale von CO2 auf.

Ökologie, Logistik, CO2

Die CO2-Emission der Logistikbranche und die resultierende Umweltbelastung sind als fortlaufend ansteigend zu konstatieren. Steigende Kosten für Energie und Ressourcen, erhöhte Sensibilität der Kunden, veränderte Gesetzesgrundlagen und der bevorstehende Klimawandel zwingen produzierende Unternehmen zu ökologieorientiertem Umdenken. Die fehlende Kenntnis über Wirkzusammenhänge, quantitative Auswirkungen von Maßnahmen und der Parameterausprägung hindern insbesondere KMU an der Umsetzung. Ein ganzheitliches ökologisch-logistisches Wirkmodell mit softwaretechnischer Umsetzung kann KMU dabei helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen. Anforderungen an das Modell und grundlegende Beziehungen von logistischen Parametern zu ökologischen Zielgrößen werden in dieser Veröffentlichung vorgestellt.

KMU, Logistik, Ökologie

Ökologische Nachhaltigkeit wird von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) nach repräsentativen Umfragen als eines der wichtigsten zukünftigen Handlungsfelder wahrgenommen. Dem gegenüber steht die Logistikleistung, die unter ökologischen Aspekten betrachtet bisher wenig Aufmerksamkeit und Optimierung erfahren hat. Neben den hohen Schadstoffemissionen und der damit einhergehenden Schädigung der Umwelt wirkt sich diese fehlende Betrachtung der Ökologie innerhalb der Logistik auch negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit aus. Durch das Forschungsprojekt „Entwicklung ökologisch-logistischer Wirkmodelle zur gezieltem Einflussnahme auf die Ökologie und Logistikleistung von KMU“ (ÖkoLogWi) soll Unternehmen befähigt werden, die CO2-Emissionen der Logistik transparent erfassen und optimieren zu können. Als Grundlage für dieses Modell werden in dieser Veröffentlichung daher die grundlegenden Einflussfaktoren und Zusammenhänge zwischen Logistik und Ökologie erörtert. Zudem werden mögliche Handlungsrahmen und Vorgehen zur Definition relevanter Bewertungskriterien skizziert.

Ökologie, Logistik, Wirkmodelle, CO2 Berechnung, Nachaltigkei-

Förderer

Dieses vorwettbewerbliche Projekt mit dem Förderkennzeichen 19186 N wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit den Mitteln der IGF gefördert.

Ansprechperson

Mareile Kriwall
Dipl.-Ing.

Abteilungsleiterin Prozesstechnik