Nachwuchsförderung am IPH

Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH engagiert sich in der Nachwuchsförderung. Zum einen bieten wir Vorlesungen und Praxisprojekte für Studierende an, zum anderen geben wir angehenden Ingenieur:innen die Möglichkeit, mit einem Nebenjob Praxiserfahrung zu sammeln und Geld zu verdienen oder eine Studienarbeit, Projektarbeit oder Abschlussarbeit am IPH zu schreiben. 

Wir unterstützen Gründer:innen technikbasierter Start-ups

Mit kostenfreier Beratung fördert das IPH ausgewählte Start-ups im Bereich der Produktionstechnik. "Wenn wir von einer Idee überzeugt sind, investieren wir gern die Zeit und stellen unsere Expertise zur Verfügung", sagt IPH-Geschäftsführer Dr.-Ing. Malte Stonis. 

Dies gilt nicht nur, aber selbstverständlich auch für Ausgründungen aus den eigenen Reihen: Unsere Mitarbeitenden und Studierenden unterstützen wir dabei, mit Ideen aus Forschungsprojekten ihren Weg in die Selbstständigkeit zu starten.

Wir verleihen den IPH-Zukunftspreis für die beste Abschlussarbeit

Seit 2016 prämiert das IPH jedes Jahr die beste Abschlussarbeit mit 500 Euro. Teilnehmen können alle Studierenden, die ihre Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit am IPH schreiben und spätestens am 30. September bei der Fakultät einreichen. Themen für Abschlussarbeiten bieten wir hier an – wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Christoph Niemann und Mareile Kriwall bei der Verleihung des IPH-Zukunftspreises 2023

Der IPH-Zukunftspreis 2023 ging an Christoph Niemann. In seiner Bachelorarbeit beschäftigte er sich mit der Frage, wie Prozessfehler in der industriellen Umformtechnik frühzeitig erkannt werden können, um Kosten zu verringern und die Effizienz zu steigern. Mit seiner Arbeit unterstützte Christoph Niemann die Forschung im Projekt "VorÜber". Mareile Kriwall, Abteilungsleiterin für Prozesstechnik am IPH, überreichte ihm die Urkunde und das Preisgeld Im Rahmen der Abschlussfeier der Fakultät Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover. 

Der IPH-Zukunftspreis 2022 ging an Oliver Heineking. Er beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit der automatisierten CAD-Modellmanipulation zur Qualitätssicherung beim XXL 3D-Druck. IPH-Geschäftsführer Dr.-Ing. Malte Stonis lobte die Arbeit: " Ein Kernelement unseres neuartigen 3D-Druckers ist die Verzugskompensation bei großvolumigen Bauteilen. Herr Heineking hat einen essenziellen Beitrag zur Funktionsfähigkeit des Druckers beigetragen. Mit dem Konzept der Inline-Geometriemessung und CAD-Kompensation sind dank seiner Arbeit hochgenaue Druckergebnisse möglich."

Der IPH-Zukunftspreis 2021 ging an Patrick Wenzel. Er entwickelte in seiner Masterarbeit ein mathematisches Optimierungsmodell für den Einbezug von Transportsystemen in die Fabriklayoutplanung. Der koordinierende Geschäftsführer Dr.-Ing. Malte Stonis bewertete die Arbeit sehr positiv: „Der Schwierigkeitsgrad der Arbeit war außergewöhnlich hoch. In seiner überaus umfangreichen Ausarbeitung hat Herr Wenzel einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der digitalen Fabrikplanung geleistet.".

Der IPH-Zukunftspreis 2020 ging an Viktor Schell. Er entwickelte in seiner Masterarbeit eine Applikation zur Gestensteuerung von Fahrerlosen Transportfahrzeugen mittels Datenbrille. IPH-Geschäftsführer Dr. Malte Stonis lobte die Arbeit: „Herr Schell hat eine Masterarbeit in einem sehr zukunftsorientierten Themenfeld erstellt. Durch seine hervorragende Arbeit können nun Fahrerlose Transportfahrzeuge einfach mittels einer AR-Brille durch Gesten gesteuert werden.". Die „hohe Qualität der erarbeiteten Lösung so wie die systematische Herangehensweise" überzeugten durchgängig, so Stonis. 

Der IPH-Zukunftspreis 2019 ging an Christian Lamping. Er entwickelte in seiner Masterarbeit ein Konzept für den autonomen Drohnenflug in einer Produktionsumgebung. IPH-Gesellschafter Professor Ludger Overmeyer (rechts im Bild) bezeichnete das Konzept als „sehr vielversprechend und innovativ" und lobte insbesondere die Sorgfalt, mit der Christian viele verschiedenartige Systeme über unterschiedliche Schnittstellen zusammengebracht hat – darunter Laserscanner, Beschleunigungssensoren, Gyroskop, Drohnensteuerung und mehr.

Den IPH-Zukunftspreis 2018 bekam Christian Kutzner. In seiner Masterarbeit ging es um die Entwicklung eines Simulationsmodells zur kapazitiven Planung von Transportmitteln (Wagons) für eine Eisenbahnlieferkette. Christian hat damit die benötigte Anzahl an Wagons ermittelt, die zur Einhaltung einer festgelegten Termintreue benötigt werden. Seine komplexe Arbeit und der hohe Arbeitsaufwand wurden von IPH-Gesellschafter Professor Peter Nyhuis (rechts im Bild) gelobt. Außerdem habe das Thema eine hohe strategische Relevanz für das Eisenbahnunternehmen, mit dem Christian für diese Arbeit zusammenarbeitete, so Nyhuis. 

Der IPH-Zukunftspreis 2017 ging an Eric Pieper. In seiner Masterarbeit hat sich der Wirtschaftsingenieur mit dem Repowering von Windenergieanlagen beschäftigt – also mit der Frage, ob und wann es sich lohnt, alte Anlagen durch neue zu ersetzen. Eric hat sämtliche Windparks in Deutschland analysiert und ein Excel-Tool entwickelt, mit dem sich das Repoweringpotenzial berechnen lässt. IPH-Gesellschafter Professor Peter Nyhuis (rechts im Bild) bezeichnete die Arbeit bei der Preisverleihung als "absolut relevant für die Praxis".

Den IPH-Zukunftspreis 2016 gewann Daniel Kampen. Er schrieb seine Bachelorarbeit über einen selbst entwickelten evolutionären Algorithmus, der Vorformen für Schmiedebauteile auslegt. IPH-Gesellschafter Professor Bernd-Arno Behrens (rechts im Bild) würdigte die Arbeit als "herausragend". Schmiedeunternehmen könnten dank des Algorithmus nicht nur Zeit sparen, sondern auch Material: Der Algorithmus legt die Vorformen automatisch so aus, dass der Gratanteil reduziert wird und beim Schmieden weniger Stahl notwendig ist.

Das sagen unsere Mitarbeitenden

‚‚Neben meinen fest definierten Aufgaben im Rahmen meiner Projekte bietet mir das IPH die Möglichkeit Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Das hohe Maß an Eigenverantwortung erlaubt es mir bei der Bearbeitung von Projekten auch kreative Lösungen zu erarbeiten.‘‘

Nils Doede, Projektingenieur

Ansprechperson

Susann Reichert
B. Eng.

Referentin für Public Relations und Marketing